14.09.2023 - Rund um den Dom

Egal aus welcher Richtung man sich Meldorf nähert, von weitem wird man vom „Dom der Dithmarscher“ begrüßt. Wenn sich die erste Tür zum Dom öffnet, ist es schon eine Begegnung mit der Stille und eine Einstimmung auf das, was einem im Inneren erwartet.

 Eine kleine LandFrauen-Gruppe erkundete mit Herrn J. Winter den stillen Dom, der eigentlich Sankt Johannis-Kirche heißt. Ein Dom braucht einen Bischof, hatte Dithmarschen aber nicht. So erklärte uns Herr Winter auf amüsante Weise, dass das imposante Bauwerk in den Jahren zwischen 1250 und 1300 erbaut wurde und vor hunderten von Jahren ein Seezeichen war, eine Art Orientierung für viele Menschen, die von der See kamen.

Foto: Heidi Breuer
Foto: Heidi Breuer

Nach Besichtigung des Innenraumes mit den mittelalterlichen Malereien, dem Altarraum mit vergoldeten Figuren, dem Taufbecken, ein aus Bronze gegossener Kessel und der Marcussen-Orgel, benannt nach dem dänischen Orgelbau-Unternehmen Marcussen, endete der Besuch im Dom.

Nur ein paar Schritte entfernt liegt das Dom-Café, unser nächstes Ziel. Dort konnten wir uns mit leckerer Torte und heißem Kaffee stärken.

Die “Runde um den Dom“ endete in der Dom-Goldschmiede. Der Inhaber, Herr Möller, nahm sich für uns die Zeit, den Verkaufsraum, das Edelsteinzimmer, das Löffellarium und die „heiligen Räume der Werkstatt“ zu zeigen. Im Edelsteinzimmer und auch im Löffellarium wusste er uns fast zu jedem Stein und Löffel eine Geschichte zu erzählen. Mit dem Besuch in seiner Werkstatt endete unsere kleine Reise „um den Dom“

Obwohl wir alle aus der Nähe kommen, war es ein stiller (Dom), leckerer (Dom-Café) und kostbarer (Goldschmiede) Nachmittag.

Text: Magret Reimers

Bild: Magret Reimers

Nachfolgend noch einige Fotos: