06.09.2016 - Dämmerungsfahrt auf der Eider

 

Das war ein absolutes Spätsommer-Erlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst, aber…….. von Anfang an:

 

40 LandFrauen, zum Teil mit ihren Partnern, und Gäste trafen sich an diesem sonnigen und warmen Dienstag Spätnachmittag in der Gaststätte Dührsens in Delve-Schwienhusen, um zunächst ein ausgezeichnetes Grillbuffet mit diversen köstlichen Salaten zu genießen.

Magret Reimers, unsere 1. Vorsitzende, begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und erfreulicherweise auch viele Gäste.

Vor dem Start der Eider-Fahrt wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Während eine Gruppe direkt zur Bargener Fähre gebracht wurde, fuhr die andere mit dem Traktor-Gespann durch das Naturschutzgebiet Delver Koog nach Langenhorn - zum späteren Endziel der Fähre -. Dort wechselten die Gruppen jeweils in das andere „Gefährt“.

 

Uwe Paulsen, unser Fährmann, schipperte die LandFrauen und ihre Gäste souverän mit seiner Fähre über die Eider und informierte sie amüsant mit kleinen Anekdoten und Geschichten über den Fluss und über die schöne Landschaft.

 

 

So erfuhren die Gäste, dass die Eider in der Nähe von Preetz entspringt und heute mit einer Länge von 188 Kilometern der längste Fluss Schleswig-Holsteins ist und die historischen Landesteile Schleswig und Holstein voneinander trennt. Die bekanntesten Nebenflüsse sind Treene und Sorge. Da die Eider in früheren Jahren oftmals für Überschwemmungen sorgte, wurde im Jahre 1973 – zur Sicherung des  Hinterlandes - das Eider-Sperrwerk in der Nähe von Tönning gebaut.

 

 

 

Vom Fluss aus konnten wir den beeindruckenden Sonnenuntergang beobachten.

 

 

 

Kurz vor Einsetzen der Dunkelheit verließ die erste Gruppe in Langenhorn die Fähre und wurde dann

mit dem Traktor-Gespann durch die neblige Moorlandschaft des Delver Koogs in Richtung Schwienhusen kutschiert. Helmut gab uns auf der Rückfahrt weitere interessante Informationen:

 

Das Naturschutzgebiet "Delver Koog" ist Teil der Flusslandschaft in der Eider-Treene-Sorge-Niederung. Das ca. 190 ha große Gebiet ist gekennzeichnet durch ausgedehnte Niedermoorbereiche und bietet besonders der Vogelwelt durch die vielen kleinflächig offenen Wasserflächen einen bedeutsamen Lebensraum. Wegen des Vorkommens zahlreicher bedrohter Pflanzen- und Tierarten wurde es bereits 1976 unter Naturschutz gestellt.

 

 

Bei Dührsens Gasthof wieder angekommen, spendierten uns der Fährmann und die Wirtsleute zum Abschied am Schwedenfeuer einen leckeren Schnaps.

 

Alle Teilnehmer dieser Dämmerungsfahrt waren total begeistert und nahmen viele Informationen und schöne Eindrücke mit nach Hause.